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Sogar am vergangenen Wochenende beim 6:0-Erfolg über den TuS Stockum war der Nordkirchener nicht so richtig zufrieden mit seiner Ausbeute. Und das, obwohl er selbst doppelt traf und zwei weitere Tore vorbereitet hat. „Ich hätte sicherlich noch zwei oder drei weitere Treffer schießen können. Aber letztendlich ist der Mannschaftserfolg natürlich wichtiger und da sieht es zur Zeit sehr gut aus“, so von der Ley, der es auch genießt, endlich wieder eine sorgenfreie Spielzeit zu erleben.
„Ich hatte im vergangenen Jahr immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, die mich zurückgeworfen haben. Ich habe deshalb vor der Corona-Pause auch nur ein Spiel für Nordkirchen gemacht. Aber jetzt scheine ich dann endlich richtig angekommen zu sein, auch wenn sich das natürlich nicht an Toren bemessen lässt“, erklärt die Nummer elf.
Daniel von der Ley (l.) erzielte bisher drei Saisontreffer. © Nico Ebmeier
Und nicht nur für den Nordkirchener Außenbahnspieler, sondern auch für seine Teamkollegen scheint es bisher so richtig gut zu laufen: „Wir rufen aktuell definitiv unser Potenzial ab und gerade das Spiel gegen Stockum zeigte, was unser Kader kann. Immerhin fehlten mit Rustige, Stiepermann oder Venneker drei Spieler, die auf jeden Fall zur Startelf gehören und wir gewinnen da 6:0. Natürlich wissen wir aber auch alle, dass es in der Liga stärkere Mannschaften gibt.“
Eine dieser stärkeren Mannschaften dürfte dann schon am Sonntag auf den FCN warten. Auf der heimischen Anlage ist um 15 Uhr der FC Roj am Schloßpark zu Gast. Für von der Ley, der in Dortmund spielte und bis zum Wochenende zumindest noch in Dortmund wohnt (dann zieht es nach Münster um), dürfte das doch ein besonderes Spiel sein? „Ich habe durchaus Dortmunder Vergangenheit, allerdings nur in der Landes- und Westfalenliga. Ich kenne Roj überhaupt nicht. Aber natürlich ist das für uns ein wichtiges Spiel, so wie jedes andere auch.“
Denn seit zwei Wochen geht es für die Nordkirchener darum, die Tabellenspitze zu verteidigen. Dieses Ziel würde der Offensivmann auch gerne bis zum Saisonende verfolgen. „Es ist jetzt nicht so, dass wir jede Woche dreimal trainieren und am Sonntag alles geben, um am Ende im Mittelfeld zu stehen. Aber wir kennen so viele Gegner gar nicht und können noch sehr schlecht einschätzen, wo es hingehen wird. Sollten wir nach der Hinserie immer noch ganz oben stehen, dürfte es sicher ein Ziel sein, dort zu bleiben. Aktuell schauen wir aber von Spiel zu Spiel.“
Auch persönlich weiß Daniel von der Ley ganz genau, was er von sich selbst erwarten kann: „Ich habe absolut den Anspruch, in der Bezirksliga zweistellig Tore zu schießen und Vorlagen beizusteuern.“