https://cdn-eu.usefathom.com/script.js
Kein einziges Gegentor musste die Mannschaft von Trainer Mario Plechaty bisher einstecken, die hocheingeschätzten Gegner von Mengede 08/20 kamen am Wochenende nicht einmal wirklich in die Nähe eines Treffers. Und selbst wenn dann mal ein Standard gefährlich Richtung Kasten von Schlussmann Jens Haarseim flog, konnte dieser schnell entschärft werden.
„Es ist ganz wichtig, dass es nicht mein Verdienst ist, sondern unser. Wir funktionieren als ganze Verteidigung einfach sehr gut, arbeiten gut gegen den Ball und da macht es Spaß, in diesem Team zu spielen. Jeder reibt sich auf“, erklärt der Schlussmann. Haarseim kam im Sommer aus der Landesliga vom SV Herbern und tauschte mit dem Ex-Nordkirchener Philipp Sandhowe den Posten zwischen den Pfosten. Zuvor hütete er das Tor vom BV Brambauer, bei dem Haarseim aber kaum zum Zuge kam.
Natürlich ist die neue Nummer eins da auch mit dem Topspielsieg gegen Mengede sehr zufrieden: „Ich glaube, wir haben das wirklich gut gemacht. Gerade in der ersten Halbzeit. Dann haben wir es nach dem Seitenwechsel einfach souverän runtergespielt“, so Jens Haarseim, der sich merkbar wohl bei seinem neuen Klub fühlt. „Wir haben da im Sommer echt eine Einheit geschaffen und ich freue mich, ein Teil davon zu sein.“
Während der FC Nordkirchen in der Bezirksliga nun den ersten echten Härtetest erfolgreich bestritten hat und vielleicht mit einem halben Auge schon auf das nächste Spitzenspiel gegen den FC Roj in zwei Wochen schaut, steht erstmal am kommenden Donnerstag ein echter Kracher für den neuen Spitzenreiter an. Um 19 Uhr empfängt der FCN am heimischen Schloßpark den Westfalenligisten TuS Hiltrup im Kreispokal.
Chancenlos sieht der Torwart sein Team trotz der zwei Ligen Klassenunterschied da sicher nicht: „Wir haben ja schon in der Vorbereitung gegen Hiltrup gespielt und haben sie da geschlagen. Natürlich war es ein Testspiel und kein Kreispokal, aber trotzdem wollen wir hier alle eine Runde weiterkommen.“ Beim überraschenden 2:0 Mitte August stand allerdings Yannick Barenberg im Tor, die Hiltruper Stürmer kennt Haarseim also nicht.