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„Geisteskrank“: Stiepermann-Brüder und FC Nordkirchen demontieren den Werner SC

Doch schon nach wenigen Minuten war dieser theoretische Klassenunterschied längst vergessen. Nach einem überragenden Steckpass von Marco Stiepermann ließ sich Bruder Marcel nicht zweimal bitten und schoss das Leder per Vollspann ins WSC-Tor. Dass es nur das erste Gegentor einer echten Demontage für den Landesligisten sein sollte, ahnte da noch kaum einer.

Auch nicht unbedingt, als es schon nach elf Minuten 2:0 stand, als Simon Mors sehenswert per Außenrist den nächsten Treffer markierte. „Ich kann hier heute wirklich überhaupt nichts Positives rausholen. Wir haben nicht das gezeigt, was wir zeigen wollen und dann gegen einen guten Gegner sehr hoch verloren“, so ein sichtlich enttäuschter Werne-Trainer Lars Müller.

Dabei hatte sein Team in der Folge noch Glück, dass es am Ende der 90 Minuten „nur“ 7:0 für den Bezirksligisten hieß. Erst wird Marco Stiepermann, der zuletzt noch in der Premier League für Norwich City spielte und sich nun in Nordkirchen für weitere Angebote aus dem Profi-Bereich fit hält, durchaus regelwidrig im Strafraum von WSC-Torwart Henrik Pollak von den Beinen geholt und dann traf der ehemalige Herberner Simon Mors nach einer Ecke auch noch den Pfosten.

Dennoch spielte der FCN weiter munter auf und belohnte sich gegen enttäuschende Landesligisten, die es in der kompletten Spielzeit nicht ein einziges Mal schafften, gefährlich in den Nordkirchener Strafraum einzudringen beziehungsweise Schlussmann Jens Haarseim zu einer Parade zu zwingen. Ganz anders der Bezirksligist: Erst schob Marcel Stiepermann eine mustergültige Mors-Vorlage ein, dann staubte Daniel Von der Ley ab und kurz vor dem Seitenwechsel stellte „Stiepi“ per Lupfer auf 5:0.

Selbst, wenn Marcel Stiepermann an diesem Sonntag doppelt traf, war sein Bruder und Ex-Borusse Marco allerdings ganz klar der Star dieses Spiels. Immer wieder waren laute, erstaunte Komplimente von den Zuschauern zu hören und in der Mitte der ersten Halbzeit war sogar ein: „Der spielt geisteskrank“ von der Nordkirchener Ersatzbank auf dem Platz zu entnehmen.

Dabei hielt sich der 30-Jährige sein absolutes Highlight für die 65. Minute auf. Per Hackenpass spielte er in der Mitte Joachim Mrowiec frei, der zum Halben Dutzend nur noch das leere Tor finden musste. „Wir dürfen natürlich nicht vergessen, dass wir hier 70 Minuten einen Marco Stiepermann auf dem Platz hatten. Der hat an diesem Ergebnis sicher auch einen großen Anteil“, erkannte FCN-Coach Mario Plechaty nach der Partie an.

Trotzdem blieb der Bezirksligist auch nach der Auswechslung des Sechsers, der 2011 mit Borussia Dortmund Deutscher Meister wurde, torgefährlich. Zum 7:0-Endstand setzte sich zunächst Luciano Sabellek per Übersteiger auf der rechten Seite durch, passte im Zentrum auf Lars Wannigmann, dessen Schuss noch stark von Pollak gehalten werden konnte, doch der zweite Nachschuss durch Lukas Bregenhorn war dann auch schon wieder drin.

„Es war ein richtig gutes Spiel, auch wenn das Ergebnis vielleicht etwas hoch war. Ich habe jetzt auch gehört, dass Werne einige Ausfälle hatte. Trotzdem hat man gemerkt, dass wir dieses Spiel unbedingt gewinnen und zu Null spielen wollten“, so Coach Plechaty, der trotz schon vorher guten Auftritten den ersten Vorbereitungssieg seiner Mannschaft bejubeln konnten.

Dieser Inhalt wurde und freundlicherweise von den Ruhr Nachrichten zur Verfügung gestellt. Den vollständigen Artikel kannst du unter folgender Adresse lesen: https://www.ruhrnachrichten.de/lokalsport-nordkirchen/geisteskrank-stiepermann-brueder-und-fc-nordkirchen-demontieren-den-werner-sc-plus-1662081.html

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Datum: 08.08.2021

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Fussball, fc-nordkirchen, werner-sc

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