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Neben den Kaderplanungen sind die Gespräche mit dem Trainerteam bereits abgeschlossen. Nach der Verlängerung von Cheftrainer Mario Plechaty hat sich nun auch der spielende Co-Trainer Marcel Stiepermann entschieden: Er bleibt dem FCN erhalten.
„Ich hatte schon zugesagt, im Oktober oder so, das ist schon superlange her“, sagt Stiepermann selbst. „In Nordkirchen fühle ich mich sehr wohl, auch wenn ich dort jetzt seit sechs Monaten schon nicht mehr war. Aber es läuft alles ziemlich gut.“
Auch die Zusammenarbeit mit Chefcoach Mario Plechaty zählt Stiepermann dazu. „Wir haben uns, da wo es möglich war, auch jetzt mal persönlich gesehen“, sagt der spielende Co-Trainer. „Das läuft total super, wir verstehen uns auch privat gut.“
Ob die beiden aber in dieser Saison nochmal gemeinsam auf dem Platz stehen, bezweifelt Marcel Stiepermann stark. „Ich habe die Saison innerlich eigentlich schon abgehakt“, sagt er. „Dieses Hin und Her ist total schwierig, auch für die Spieler. So macht es auch einfach keinen Spaß.“
Ein Saisonabbruch wäre für den FC Nordkirchen wohl besonders bitter, schließlich liebäugelt die Mannschaft mit dem Aufstieg in die Landesliga. Marcel Stiepermann ist sich allerdings sicher, dass dieses Ziel auch in der kommenden Saison erreicht werden könnte.
„Wir werden ja auch in der kommenden Saison einen starken Kader haben“, sagt Stiepermann entspannt und bezieht sich auch auf die zahlreichen Abgänge, die zum großen Umbruch geführt haben. „Ich trauere denen gar nicht nach. Natürlich ist es immer schade, aber man kann es ja auch nicht ändern. Dafür bin ich wohl auch schon zu lange im Geschäft.“
Doch so weit, wie die Planungen auch schon fortgeschritten sind: So richtig eng ist die Verbindung zum Fußball auch bei Marcel Stiepermann aktuell nicht. „Die Verbindung fehlt aktuell irgendwie komplett“, sagt er. „Auch in den WhatsApp-Gruppen ist es natürlich still geworden.“
Und statt gegen den Ball zu treten, geht Marcel Stiepermann aktuell wie alle anderen Fußballer laufen - wenn auch eher widerwillig. „Natürlich mache ich das aktuell auch, aber es macht einfach keinen Bock mehr“, sagt er. „Man will einfach nur noch wieder gegen den Ball treten und kicken.“